Der Veranstaltungskalender füllt sich von Woche zu Woche und endlich können wir vermehrt mit unseren Mitgliedern und Züchtern in realen Kontakt treten.

Das macht viele Sachen wieder einfacher und auch schöner. Ich ziehe den Hut vor allen Leuten, die momentan Veranstaltungen durchführen, denn sie sind meist doch noch nicht so einfach umzusetzen wie viele glauben.

 Online Auktion

Die erste Fohlenauktion in diesem Jahr hat unsere Erwartungen übertroffen! Wenn auch, wie immer, die Stimmen laut werden, dass alles nicht reell ist, kann ich stolz sagen, dass das komplette Auktionslot so abgerechnet worden ist wie es in den Verkaufslisten steht.
Alles ohne Schmuh und Geschichten! Das Spitzenfohlen mit über dreizigtausend Euro und ein Durchschnittspreis von über 9500 Euro hat die Züchter und unser Team bestätigt auf die Online-Version zu setzen - vielleicht auch ein Fingerzeig für die Zukunft.
Viele Fohlen gingen in Spitzenhände, es waren Olympiasieger und Weltmeister aus den Sparten Dressur und Springen auf der Käuferliste sowie renommierte Hengststationen und Aufzüchter.

Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass nicht nur im Spitzenbereich gute Nachfrage bestand, sondern auch im unteren Bereich ehrlich vermarktet wurde.
Lediglich zwei Fohlen konnten nicht verkauft werden, allerdings nicht, weil es keine Gebote gab, sie haben lediglich den gewünschten
Mindestpreis nicht erreicht.
Vorrangig Yannick Pferdmenges, aber auch die gesamte Mannschaft haben hier hervorragend gearbeitet. Sie haben die Feuertaufe bestanden.

Die weiteren Sichtungen für die kommende Fohlenauktion sind bereits angelaufen und, so wie es momentan aussieht, dürfen wir uns auf die nächste gute und spannende Auktion freuen.

Schattendasein Springponys

Die Erfolge der letzten  Monate und auch Jahre geben den Züchtern von vielseitig veranlagten Ponys durchaus recht.

Wir brauchen sie und es gibt auch Nachfrage und entsprechende Preise. Im internationalen Vergleich muss sich die deutsche und auch die rheinische Zucht vor Augen halten, dass aus dem kleinen Pool von Zuchtprodukten nur ein ganz geringer Bruchteil wirklich im großen Sport ankommt.
Man sollte sich auch die Frage stellen, wenn man die springenden Ponys aus Frankreich, England und Irland anschaut, ob der Selektionsweg von Schauen, Körungen und Bundeschampionaten wirklich diese außergewöhnlichen Ponys hervorbringt.
Ich glaube, dass wir 3 Arten von Springponys brauchen.
Vorrangig das Modell „guter Kumpel“. Das gilt im Spring- und Vielseitigkeitsbereich, aber auch in der Dressur. Rittigkeit und Charakter sind hier viel entscheidender als Vermögen und Qualität.

Dann die gut springenden Ponys für den nationalen Bereich bis M und zu guter Letzt für den Spitzensport Ponys mit Großpferdeblut oder eben zu klein gebliebene Warmblüter, die eine große Galoppade haben und auch das Vermögen, um im 1,35 m Parcours souverän zu bestehen.

 Kolumne

 In dieser Ausgabe möchte ich auch nochmal auf diese, im letzten Herbst entstandene Kolumne eingehen.

Alle, die mich etwas besser kennen, wissen, dass ich nicht jeden Monat mit Foto und Text in unserer RRP stehen muss.
Es ist mir mit dieser Seite ein Anliegen regelmäßig über das Geschehene so zu berichten, dass das ganze Rheinland etwas intensiver als in der Vergangenheit über den Zuchtverband informiert wird.
Nun bin ich aber nur ein Sprachrohr aus Wickrath und in Zukunft wird reihum das ganze Team die eigene Sicht der Dinge und auf unserer Webseite kundtun.

So werden Sie, liebe Leser, weiterhin die neusten Gedanken monatlich erhalten, allerdings deutlich weniger von mir als dann in Zukunft von meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Pferdezentrum Wickrath.

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