Spannende Tage im Juli liegen hinter uns. Das alles in einer Seite zusammenzufassen,
ist nicht so einfach. Hier der Anfang.
Auf die Wickrather Woche werde ich Nachgang tiefer eingehen.

Wickrather Woche
Nach dem Motto „Jedes Jahr ein bisschen besser“ ist die diesjährige Woche schon wieder Geschichte. Mit den immer wieder neuen Erfahrungen haben wir wieder viele Verbesserungsgedanken für das nächste Jahr gesammelt. Ich hoffe, dass wir mit der gesamten Mannschaft dieses Event von Jahr zu Jahr noch schöner und größer machen können.
Es macht Spaß zuzusehen wie alle für die Sache brennen und gerade die vielen Details akribisch abarbeiten. Ein großer Dank an alle Beteiligten. Damit meine ich Haupt- und Ehrenamt, die Sponsoren und Unterstützer. Unser Team wird jedes Jahr größer, routinierter und professioneller. Ich hoffe der Trend geht ungebremst so weiter, denn was in vier Tagen im Pferdezentrum Wickrath in dem unvergleichlichen Ambiente des Schlossparks stattgefunden hat, ist ein Aushängeschild für unsere gesamte Zucht. Damit meine ich alle.

Zucht, Sport und Vermarktung. Fohlen und Stuten. Vom Shetlandpony bis zum Reitpferd. Diese Vielfalt macht uns so bunt und interessant.

Ich glaube, dass wir mit unseren Züchtern, Ausstellern, Kunden und Zuschauern eine gute Woche erlebt haben.

Bundesstutenschau Sportponys
Es war mal wieder soweit. Eine bundesweite Schau für Sportponystuten fand im Münster-Handorf statt. Der normale Rhythmus von 4 Jahren war durch Corona etwas aus dem Takt geraten. Der Grundgedanke bei Sportponys auch mehr Sport ins Programm aufzunehmen anstelle der reinen Schauvorstellung war ein guter Gedanke seitens Westfalen, ist aber in dem Zusammenschluss aller Zuchtverbände der FN leider in den Kinderschuhen stecken geblieben. Mit gerade älteren turniererprobten Stuten an Reitpferdeprüfungen und Freispringwettbewerben teilzunehmen, ist gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Dieser Kompromiss ist ein Anfang, hat aber wie so oft nichts mit dem wahren Leben zu tun.

Erfreulich war die rege Teilnahme und vor allem der Erfolg der rheinischen Stuten über alle Klassen. Viele rheinische Züchter sind mit Schleifen, Preisen und Bundestiteln nach Hause gefahren.

Allen voran die Sieger- und Reservesiegerstute bei den dreijährigen Stuten zu stellen war ein absolutes Ausrufezeichen für unseren Zuchtverband.

NRW Kaltbluttag
Der Anfang einer gemeinsamen nordrheinwestfälischen Kaltblutschau für Stuten und Fohlen ist diesen Juli  in Münster-Handorf  gemacht worden. In den nächsten beiden Jahren werden wir sie im Wickrather Schlosspark ausrichten. Wichtig ist in meinen Augen, dass die Züchter beider Verbände Sinn und Freude finden, den jeweils doch weiten Weg mit ihren Eintragungsstuten und Fohlen zu fahren. Aber das werden die nächsten Jahre zeigen. Zu der Veranstaltung in Münster muss man sagen, dass im Rahmen der Jubiläumsfeiern und der Bundestutenschau der Reitponys das westfälische Pferdestammbuch ein bestens organisiertes Wochenende auch für den Kaltblutbereich ausgerichtet hat. Für diesen enormen Aufwand in Sachen Aufbau und Programm darf man den Kollegen großen Respekt zollen. Andersherum hat der Kaltblutbereich den Sonntag, gerade mit seinen Zuschauern und der damit verbundenen großen Züchtergemeinschaft, doch sehr positiv belebt.

Abschied
Mit diesen Zeilen verabschiede ich mich aus der Redaktionsarbeit dieser Kolumne.
Sie wird weiterhin auf unserer Internetseite des Rheinischen Pferdestammbuches unter Aktuelles zu finden sein. Dort kann ich doch erheblich flexibler und zeitnaher über die Ergebnisse in unserem Verband berichten. Zum Verständnis - was ich Mitte Juli verfasse, wird in der Rheinlands Reiter& Pferde Ende August in der Septemberausgabe veröffentlicht- dazwischen liegen unter Umständen sechs Wochen und mehr bis zum Erscheinen der Printversion. Zeitnah und aktuell ist anders. Was mir auch des Öfteren passiert ist- gerade in der Corona Zeit oder bei aktuellen Themen - meine geschriebenen Zeilen waren überhaupt nicht mehr auf dem aktuellen Stand, wenn Sie die RRP in den Händen hatten. Mit Sicherheit wird die Redaktion weiterhin meine Kolumne auch in der Papierausgabe veröffentlichen.

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