Die ersten Höhepunkte Frühjahrs stehen an.
Die Decksaison wird mit den Hengstschauen und den Hochglanzprospekten der Hengsthalter eingeläutet und die ersten Fohlen sind geboren. Das ist, wie immer, spannend und bringt den Züchtern und uns bald erste Erkenntnisse über den zukünftigen Fohlenjahrgang.

Fohlenschauen
Gefühlt sprießen in diesem Jahr neue und geänderte Schauen und Standorte wie Pilze aus dem Boden. Es ist eine Mischung aus bereits vorhandenen und etablierten Standorten, neuen Formaten, Schauplätzen, die es vor Corona auch schon gab und einigen, die neu hinzugekommen sind.
Wenn man alle zusammenzählt, kommen wir im Rheinland im besten Fall auf 9 Fohlenschauen und Championate in diesem Jahr. Vor langer Zeit war diese Anzahl völlig normal, weil jeder Kreispferdezuchtverein seine eigene Schau hatte. Aus immer kleineren Beschickerzahlen sind daraus in den letzten Jahren noch vier Gemeinschaftsstandorte aller Kreise übriggeblieben.
Wobei von denen in absehbarer Zeit auch manche von knappen Nennungszahlen ausgehen müssen, andere mit Sicherheit noch nicht.

Mir stellt sich die Frage, wie unsere Züchter und die Veranstalter die Situation einschätzen.

Hier möchte ich einmal die Parameter ansprechen, die uns in letzter Zeit vor Herausforderung stellen. Sinkende Zahlen bei Bedeckungen und Fohlen sowie der demographische Wandel der Züchterschaft und die schwindende Bereitschaft der Schaubesckickung.

Was wird von einem Zuchtverband in solchen Zeiten erwartet?
Die traditionellen Fohlenschauen in den einzelnen Regionen mit ihren Rangierungen und einer Medaillenvergabe, Fohlenchampionat über alle Verbände mit Siegerfohlen,
ein Wickrather Fohlenchampionat, bei dem über alle Rassen die besten des Landes herausgestellt werden.
Zentrale Foto- und Videotermine zwecks Fohlenvermarktung, bei denen Medaillen vergeben werden
oder aber Hoftermine, bei denen die Fohlen im heimischen Stall registriert werden.

Was ich ganz sicher weiß: der „Kuchen wird nur einmal aufgeteilt“.
Will sagen, dass eine noch ungewisse Anzahl von Fohlen sich auf die einzelnen Standorte aufteilen wird. Wir sollten gut beobachten, wo die Reise hingeht und für die Zukunft Schlüsse daraus ziehen.

Geschäftsstelle
Von Zeit zu Zeit berichte ich immer gerne von unserem Büro damit unsere Mitglieder auf dem Laufenden sind und die ein oder andere Verzögerung besser verstehen. Wie ich ja bereits einmal geschrieben habe, hat uns die Neubesetzung im Stutbuch durch den Weggang von Dana Leske doch deutlich mehr Unbehagen, sowohl bei uns als auch auf Züchterseite gebracht, als wir befürchtet haben. Seit Anfang des Jahres haben wir mit Katrin Krumbach eine neue Mitarbeiterin im Team, die sich bisher gut einarbeitet hat und wir hoffen, dass wir so wieder zu einem normalen Ablauf im Büro kommen.

 

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